Kirchgemeinde Witterda

Die diesjährige Gemeindewallfahrt führte 56 Wallfahrer aus mehreren Orten unserer Gemeinde nach Maria Eck im Chiemgau und in das Berchtesgadener Land. Erstes Ziel und Unterkunft war der wunderschöne Weßner Hof in Pettendorf in der Nähe des Chiemsee. Am folgenden Tag wurden mit den Schlössern der Herreninsel und dem Kloster auf der Fraueninsel die beiden bekanntesten Inseln des Chiemsees besichtigt.

Der dritte Tag führte die Wallfahrer nach Berchtesgaden zur Besichtigung der Kirche Maria Gern und eines Erlebnis-Salzbergwerks. Anschließend ging es mit dem Boot über den smaragdgrünen Königssee zur Wallfahrtskapelle “St. Bartholomä“, welche direkt am Fuße der 2714m hohen Ostwand des Watzmanns steht. Nach dem Abendbrot auf einer Fischfarm endete  der erlebnisreiche dritte Tag mit dem gemeinsamen Besuch des Stückes “Die lustige Brautnacht” im Berchtesgadener Bauerntheater.

Der nächste Tag war der eigentliche Wallfahrtstag und führte die Wallfahrer nach Maria Eck. Die Wallfahrtskapelle Maria Eck liegt in 886 m Höhe im Traunsteiner Land und bietet einen herrlichen Panorama-Blick auf den Chiemsee. Der Sage nach entstand die Wallfahrt Anfang des 17. Jahrhunderts aufgrund einer wunderbaren Lichterscheinung auf dem heutigen Kirchenhügel. Die Klosterkirche Maria Eck wurde 1626 erbaut und musste bereits im Jahre 1636 durch eine größere Kirche ersetzt werden. Ab dem 19. Jhd. machte die Wallfahrtskirche eine sehr wechselhafte Geschichte durch. Es kam zur Schließung der Kirche bis hin zum Kampf der Bevölkerung für ihre Erhaltung und Wiederöffnung.

Seit 1626 hat man auf 515 Seiten ca. 1300 verschiedene wunderbare Heilungen in Maria Eck dokumentiert. Pfarrer Preis feierte zusammen mit den Wallfahrern die hl. Messe für die kranken und zu Hause gebliebenen Gemeindemitglieder in der Wallfahrtskirche. Nach dem Gottesdienst ging die Fahrt weiter zum Mittagessen auf der Staffln-Alm, die nicht nur gutes Essen, sondern auch einen herrlichen Ausblick in 1050m Höhe bietet.

Nach der Besichtigung der Mozartstadt Salzburg am Samstag ging es am Sonntag mit kurzem Zwischenstopp in München wieder zurück in die Heimat. Alle Beteiligten sind sich einig, dass die diesjährige Wallfahrt wirklich gelungen war und freuen sich schon sehr auf die Fahrt im nächsten Jahr!