Pfarrgründung St. Josef
Wednesday, 4. April 2012Wie bereits seid längerem bekannt wird am 01.07.2012 unsere Pfarrei Witterda aufgelöst und Teil der neu gegründeten Pfarrei St. Josef in Erfurt. Zur St. Josef Pfarrei gehören dann die 4 Filialgemeinden: St. Martin/Witterda, St. Antonius Gispersleben, St. Marien/Stotternheim und Hl. Familie/Gebesee. Im Gebiet der neuen Pfarrei St. Josef leben aktuell ca. 3500 katholischen Christen.
Die Feier dieser Pfarrgründung mit unserem Bischof Dr. Joachim Wanke wird am Sonntag, dem 15.07.2012 in St. Josef stattfinden. Beginn der Feier ist eine Hl. Messe um 14.00 Uhr, anschließend gibt es ein Fest der Begegnung auf dem Pfarrgelände. Mit der Pfarrgründung ist auch eine Neubesetzung der Pfarrstelle verbunden. Neuer Pfarrer wird Pfarrer Dr. Wolfgang Schönefeld, bisher Pfarrer von St. Lorenz und auch Dechant des Dekanates Erfurt. Er wird damit am 15.07. in sein Amt eingeführt.
Neuwahlen von PGR und KV
Mit der Neustrukturierung wird turnusgemäß nach 4 Jahren auch ein neuer Kirchenvorstand und ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. Beide Gremien werden künftig gemeinsam für die ganze Pfarrei gewählt (anstatt wie bisher PGR und KV in jeder Teilgemeinde). Anliegen dabei ist, dass in der Arbeit beider Gremien vor allem der Blick für das Gemeinsame und Verbindende gestärkt wird. Der Kirchenvorstand wird also für die Verwaltung des Vermögens der ganzen Pfarrei verantwortlich sein (die auch in einer Kirchenrechnung zusammengeführt wird) und der Pfarrgemeinderat wird die Seelsorge und Pastoral in der gesamten Pfarrei im Blick haben.
Bei den Wahlen am Samstag/Sonntag – 01./02.09.2012 – gibt es somit erstmals eine gemeinsame Kandidatenlisten aus allen Gemeinden der Pfarrei. Für St. Josef, Witterda und Gispersleben wird es (der Größe wegen) jeweils einen Garantieplatz in PGR und KV geben.
In den Filialgemeinden – oder besser: Filialorten – wird zusätzlich ein neues Gremium geschaffen und gewählt: der Filialgemeinderat. Er ist verantwortlich für alle Belange, die (nur) die Gemeinde am Filialort betreffen, wird also vor allem organisatorische Aufgaben haben. Die neuen Filialgemeinden umfassen nicht mehr wie bisher ein bestimmtes Gebiet, sondern meinen die Katholiken, die sich am Filialort zum Gottesdienst versammeln und am Gemeindeleben beteiligen. (in St. Josef – das ja keine Filialgemeinde ist – könnte, wenn es nötig erscheint, ein „Ortsausschuss“ durch den PGR berufen oder von der Gemeinde gewählt werden, der diese Aufgaben übernimmt).
Die Gemeinden sind herzlich gebeten Kandidatenvorschläge von geeigneten Gemeindemitgliedern für die Wahlen zu machen. Dazu wenden Sie sich bitte an die Mitglieder der bisherigen Gremien oder an die hauptamtlichen Mitarbeiter. Alle Gemeindemitglieder sollten also in Zukunft eine doppelte Heimat haben: als Teil einer gemeinsamen Pfarrei und als Christen vor Ort.
